Seniorenfreizeit an der Mosel
Am Sonntag, den 21.10.2007 machten wir uns mit 38 Gästen bei Regen auf den Weg an die Mosel. Nachdem die Zimmer verteilt waren, konnten sich alle noch etwas ausruhen und den Ort erkunden, bevor wir uns dann am rustikalen Abendbuffet stärkten.
Am Montag fuhren wir bei strahlendem Sonnenschein nach Luxemburg und Trier. Herr Kunz, Reiseleiter, zeigte uns per Bus und Pedes einige Sehenswürdigkeiten, wie die Porta Nigra, die Basilika oder den großherzoglichen Palais. Der luxemburgische Palais dient der großherzoglichen Familie als Stadtresidenz. Sie befindet sich im Altstadtviertel, wo vor mehreren Jahrhunderten das erste Rathaus der Stadt stand. Heute wird die Residenz bei der Ausübung offizieller Handlungen und Anlässe genutzt. Unter anderem werden hier ausländische Staatsoberhäupter vom Großherzog empfangen. Zudem befinden sich in diesem prunkvollen Gebäude Büros des Großherzogs, seiner Gemahlin und der Angestellten.
Die Porta Nigra in Trier ist ein ehemaliges römisches Stadttor und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das Stadttor wurde um 180 n. Chr. als nördlicher Zugang zur Stadt Augusta Treverorum erbaut. Der Name Porta Nigra (schwarzes Tor) stammt von der dunklen Färbung des Baus durch Verwitterung des Sandsteins. Endgültig fertiggestellt wurde das Tor allerdings nie. Unterwegs unterhielt Herr Kunz uns mit recht amüsanten Geschichten über Land und Leute, so dass die Stimmung den ganzen Tag bestens war.
Auch am Dienstag begleitete uns die Sonne auf unserem Weg mit dem Mosel-Wein-Express durch Cochem. Zum Abschied bekam jeder Teilnehmer noch ein kleines mit Wein gefülltes Glas geschenkt. Es blieb noch genügend Zeit, Cochem auf eigene Faust zu erkunden.
Mittwochs ließen wir uns bei Kaffee und Kuchen mit dem Schiff von Cochem nach Beilstein, auch „Dornröschen“ der Mosel genannt, bringen. Nach gut 2,5 Stunden Aufenthalt ging es zurück in unser Hotel nach Bruttig.
Donnerstag führte uns Frau Krösche, Reiseleiterin, dann durch Koblenz. Von der Festung Ehrenbreitstein aus hatten wir einen wunderschönen Blick über das Deutsche Eck, dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel. Als Dank für die Einigung des Deutschen Reichs wurde hier ein Denkmal erbaut, das Kaiser Wilhelm I zu Pferd zeigt. Heute erinnern die Fahnen der 16 Bundesländer an die Wiedervereinigung Deutschlands – an der Spitze des Ecks steht die Flagge der Bundesrepublik.
Am nächsten Tag traten wir dann gestärkt durch das reichhaltige Frühstücksbuffet den Rückweg in die Grafschaft bzw. das Emsland an.
Insgesamt war es eine sehr schöne Fahrt an die Mosel, die auch einige neue Gäste von unserer Arbeit und ihrer Reiselust überzeugt hat.
Wir hoffen auch im Jahr 2008 auf eine rege Teilnahme an unseren abwechslungsreichen Fahrten.
BeDa