Seniorenfreizeit ins liebliche Taubertal
Die diesjährige Seniorenfreizeit des Bürgerhilfe Landesverbandes Niedersachsen e.V. führte ins liebliche Taubertal. In der Zeit vom 2. bis 11. September 2012 war Tauberbischofsheim das Ziel der Reise. Am Sonntagmorgen wurde bei herrlichem Wetter die etwa 7-stündige Anreise angetreten. Das beliebte Frühstück am Bus wurde nach zwei Stunden Fahrzeit eingenommen. Die vom Küchenteam der Seniorenwohnanlage „Hotel Möllers“ belegten Brötchen und der leckere Kuchen fanden reichlich Abnehmer.
Gestärkt wurde die Weiterfahrt in Angriff genommen und gegen 15.30 Uhr das Ziel „Hotel Am Brenner“ in Tauberbischofsheim erreicht. Nach dem die Zimmer belegt waren und alle etwas zur Ruhe kamen, wurde um 18.30 Uhr das Abendbrot (Halbpension) eingenommen.
Für Montag und Dienstag waren Rundfahrten eingeplant. Die für diese Rundfahrten eigens gebuchte Fremdenführerin zeigte uns an beiden Tagen die Schönheiten des Taubertals.
Das Kloster Brombach oder Bad Mergentheim, das Fingerhutmuseum und die Herrgottskirche mit dem weltberühmten Riemenschneider-Altar in Creglingen sind jederzeit ein Besuch wert.
Wir konnten bestaunen, was doch in früheren Zeiten unter weit schwierigeren Bedingungen geschaffen wurde.
Der Mittwoch war zum Ausruhen gedacht. Einige Teilnehmer nutzten die Gelegenheit um Tauberbischofsheim zu erkunden. Am Nachmittag fanden sich alle wieder im Hotel ein, denn es stand eine Weinprobe auf dem Programm. Im Taubertal und rund um Würzburg wird der Frankenwein angebaut und in Bocksbeuteln vertrieben. Mancher konnte der Versuchung nicht widerstehen, und deckte sich für zu Hause mit Wein ein.
Donnerstag ging es bei sehr warmem Wetter nach Rothenburg ob der Tauber. Diese historische Stadt hat viele Sehenswürdigkeiten und lockt somit Touristen aus aller Welt an. Nicht nur die Stadtmauer oder der schöne Marktplatz sind weltbekannt sondern auch der über das ganze Jahr stattfindende Weihnachtsmarkt lädt zum Besuch Rothenburgs ein.
Am Freitag besuchten wir Würzburg. Ein Teil der Sehenswürdigkeiten wurde per Bus erforscht, aber der geschichtsträchtige Teil der Innenstadt musste auch hier zu Fuß abgelaufen werden. Würzburg zu erforschen und alle Sehenswürdigkeiten zu erkunden, bedarf mehrerer Tage.
Da unsere Zeit begrenzt war, wurden nur die bekanntesten Gebäude und Denkmäler besichtigt.
Da Würzburg von Weinbergen umgeben ist, machten wir auf dem Rückweg nach Tauberbischofsheim an einem Weingut Halt und baten den Winzer uns zu erlauben die noch an der Rebe hängenden Trauben zu probieren. Dieses erlaubte uns der Winzer und wir waren überrascht wie süß die Trauben am Rebstock sind. Dem Frankenwein sagt man ja nach, dass er sehr trocken ist.
Am Abend ging es ab 20.00 Uhr auf das Schloss in Tauberbischofsheim zur historischen Nacht. Wir wurden vom Nachtwächter empfangen und zum Festplatz geführt. Gegen 23.00 Uhr beendeten wir den Abend.
Am Samstag fuhren wir nach Miltenberg und nahmen an einer Dampferfahrt auf dem Main teil.
So wie die ganze Woche spielte auch an diesem Tag das Wetter mit und erreichte in der Mittagszeit wieder 30 Grad. So waren einige froh, dass am frühen Nachmittag das Hotel erreicht wurde. Auf der Rückfahrt konnten wir die herrliche Landschaft genießen, denn Klaus unser Busfahrer hatte den Ehrgeiz nie die gleiche Strecke zu fahren und es gelang ihm immer.
Sonntag war Ruhetag, und jeder konnte den Tag so gestalten, wie es ihm gefiel.
Am Montag unternahmen wir noch einen Ausflug nach Michelstadt. Diese historische Stadt in Südhessen ist schon wegen des wunderschönen Rathauses weltbekannt. Mancher Teilnehmer ließ sich die in dieser Region besonderen Spezialitäten munden.
Langsam wurden bereits am Montagabend die Koffer gepackt, denn es ging ja am Dienstag nach dem Frühstück Richtung Heimat.
Siehe da, wir hatten kaum das liebliche Taubertal verlassen, da fing es an zu regnen.
Glücklich und mit vielen neuen Eindrücken über eine schöne Landschaft in Deutschland kehrten alle Teilnehmer am Nachmittag in ihre Heimatorte zurück. (h.sch)