Seniorenfreizeit im Schwarzwald – vom 08.09. bis 13.09.2003
Am Montag den 08.09.03 begann die Reise in Emlichheim, Nordhorn und Meppen. Das Busunternehmen Levelink aus Meppen, mit dem ortskundigen Busfahrer Gerrit-Jan Wittmeyer und seiner Frau Gesien, wurde für die Fahrt engagiert. Von Nordhorn aus ging es singend mit dem Lied „Nun ade Du mein lieb Heimatland“ fröhlich der Autobahn entgegen. Unterwegs bewirtete uns Frau Wittmeyer mit Kaffee und leckerem Gebäck. An einer Raststätte wurde noch eine warme Mahlzeit eingenommen.
Gegen 18 Uhr war das Ziel – Neustadt am Titisee – erreicht. Im Hotel Jägerhaus wurden wir dann sehr freundlich empfangen. Nach dem Kofferauspacken konnten wir das Abendessen einnehmen. Aufgrund der langen Busfahrt waren alle froh, sich ausruhen zu können, um die nächsten Tage mit frischem Elan zu bewältigen.
Am Dienstag sind wir dann zum Rheinfall nach Schaffhausen gefahren und haben die Insel Mainau besucht. Die Überfahrt zum Rheinfall konnte man in einem Boot wagen – jedoch nur, wer genug Mut hatte. Ansonsten konnte man die vielen Treppen bis zum Aussichtspunkt ersteigen, um von dort aus den Wasserfall beobachten zu können.
Gegen 13 Uhr war dann die Insel Mainau unser Ziel. Hierbei fuhren wir ein Stück durch die schöne Schweiz. Die Insel Mainau wurde uns von Herrn Martzek, einem Freund des Fürsten Bernadotte und Reiseführer auf der Insel, in beeindruckender Weise gezeigt. Hier hat die Reisegruppe viele Neuigkeiten bezüglich Sehenswürdigkeiten, Baumarten und Bepflanzungen im Jahr erfahren können. Das herrliche Schloss der Fürstenfamilie Bernadotte bietet einen sehr schönen Schlosshof, in dem viele Veranstaltungen, wie z.B. Freiluftkonzerte, abgehalten werden.
Am Mittwoch war der Vormittag zur freien Verfügung um Neustadt zu erkunden. Gegen 13 Uhr sind wir dann mit dem Bus zum Titisee gefahren, wo wir dann eine Schiffsrundfahrt miterleben konnten. Ein wunderbarer See inmitten von Bergen und schönen Schwarzwaldhäusern. In der Nähe des Sees befand sich das Bergsee-Restaurant, in welchem wir Kaffee und Kuchen einnahmen. Beim Kuchen handelt es sich natürlich um die weltberühmte Schwarzwälder-Kirsch-Torte, die uns allen mundete. Das Abendessen fand gegen 19 Uhr statt.
Am Donnerstag fuhren wir nach Gutach, hindurch durch das berühmte Ezetal, um die Vogtbauernhöfe im Museumsdorf zu besichtigen. Originalgetreu nachgebaute Höfe mit den angegliederten Nebengebäuden aus dem 16. bis 19. Jahrhundert fanden unser Interesse. Hier konnte man sich ein Bild von der Lebens- und Arbeitsweise der Schwarzwaldbauern machen. Von dort aus fuhren wir weiter nach Wolfach zur Glashütte. Hier werden noch nach überlieferter Glasmacherkunst die Arbeiten des Glasblasens gezeigt; auch die Besucher konnten ihr eigenes Glas erstellen und erwerben. Auf der Rückfahrt zum Hotel hat uns der Busfahrer das wunderschöne Simonstal gezeigt. Am höchsten Punkt angekommen, kann man über den Hochschwarzwald schauen. Am Abend erhielten wir im Hotel ein Gala-Schwarzwald-Buffet mit kalten und warmen Speisen. Begleitet wurde der Abend vom Hausmusiker Ralf, der den Abend wunderschön gestaltete. Tanzen, Schunkeln und Marschwalzer waren angesagt. Alle Senioren waren von dem Abend sehr begeistert und es gab viel Lob.
Am vorletzten Reisetag fanden Besichtigungen im Glottertal statt. Die schwer zugängliche Schwarzwaldklinik haben nur wenige zu Gesicht bekommen. Danach fuhren wir weiter nach St. Peter. Hier besichtigten wir die Benediktiner-Klosterkirche aus dem Jahre 1093, die man bei einer Schwarzwaldreise unbedingt gesehen haben sollte. Nach diesem Aufenthalt fuhren wir weiter nach Waldkirch und besichtigten die Stadt. Die Rückfahrt nach Neustadt am Titisee gestaltete sich abenteuerlich. Wir fuhren über die „Kandel“, einer atemberaubenden kurvenreichen Strecke bergauf, um nochmals über den gesamten Schwarzwald blicken zu können. Gegen 18 Uhr nahmen wir gemeinsam das Abendessen ein. Anschließend hieß es dann Kofferpacken.
Am Samstagmorgen fuhren wir der Heimat wieder entgegen. Vor dem Hotel Jägerhaus machten wir noch schnell ein Erinnerungsfoto.
Eine schöne Urlaubswoche mit viel Sonnenschein neigte sich dem Ende zu und wie es allerseits zu hören war, waren die Reiseteilnehmer begeistert. Ein großer Dank gilt auch dem Busfahrer und seiner Frau. In der Grafschaft Bentheim angekommen, sangen wir gemeinsam das Lied „Kein schöner Land“, das den Abschluss der Reise abrundete.
Reiseleitung: D. und W. van Aans