Tagesfahrt nach Wuppertal
Die vom Bürgerhilfe Landesverband Niedersachsen e. V. geplante und am 16.04.2013 durchgeführte Tagesfahrt war ein besonderes Erlebnis für alle Teilnehmer.
Im modernen Reisebus ging es von Meppen über Nordhorn in Richtung Wuppertal
Nach gut einer Stunde Fahrzeit wurde auf der Autobahn eine kurze Pause eingelegt und so konnte bereits am frühen Morgen das wunderbare Frühlingswetter, das den ganzen Tag anhielt, genossen werden.
Gegen 11.00 Uhr wurde Wuppertal erreicht. Um die Stadt besser „aufzusaugen“ wurde Frau Benke vom Touristikverein Wuppertal an Bord genommen und eine Stadtrundfahrt begonnen. Frau Benke wies gleich zu Beginn darauf hin, dass Wuppertal nicht nur die Schwebebahn hat, sondern auch andere Sehenswürdigkeiten.
Zum Beispiel, dass Friedrich Engels in Wuppertal gelebt hat und ihm eigens ein Denkmal im Park vor seinem Wohnhaus gebaut wurde. Dieses Denkmal ist besonders zu erwähnen, denn der Künstler hat sich bei der Erstellung nicht an die Vorgaben der Stadtverwaltung gehalten und somit verweigerte man die Bezahlung. Nach langem Rechtsstreit einigte man sich und nun ist das Denkmal eine Hassliebe.
Auch dass die Firma Bayer in Wuppertal gegründet wurde und heute noch einen gewissen Einfluss auf das kulturelle Leben der Stadt hat. Ebenfalls ist der Wuppertaler Zoo von großer Bedeutung für die Metropole im Bergischen Land.
Trotz vieler bedeutender Sehenswürdigkeiten ist und bleibt die Schwebebahn die Attraktion in Wuppertal. Es gibt in keiner weiteren Stadt der Welt so ein Verkehrsmittel. Um nicht nur diese Bahn von der Ferne zu beobachten wurde eigens ein Wagon für eine Fahrt von Vohwinkel bis Elberfeld angemietet.
Keiner der Teilnehmer aus dem Emsland und der Grafschaft Emsland kannte die Schwebebahn in natura oder war einmal mit ihr gefahren. Also ein ganz besonderes Erlebnis.
Nach der Fahrt mit der Schwebebahn ging es Richtung Schloss Burg an der Wupper.
Im Café Kalkum nahe Schloss Burg war eine Bergische Kuchentafel vorbereitet. Diese Tafel hat eine lange Tradition im Bergischen Land
eine Waffel mit Milchreis, Zimt und Zucker
eine Scheibe Rosinenstuten mit Quark und Konfitüre
eine Scheibe Schwarzbrot mit Butter und Sandkuchen
eine Scheibe Graubrot mit Butter und Wurst Hausmacher Art.
ein Brezel und ein Zwieback, sowie ein Kännchen Kaffee aus der „Dröppelminna“ rundeten die Tafel ab.
Da diese gesamten Speisen nicht am Stück verzehrt werden konnten, bekam jeder eine Folie und eine Tüte, um die restlichen Speisen für das Frühstück am nächsten Morgen einzupacken. Alle machten reichlich Gebrauch davon.
Gegen 17.00 Uhr wurde, frisch gestärkt, die Heimreise angetreten. Alle sind gesund in ihren Heimatorten angekommen (h. sch.)