Das Pflegemodell nach Monika Krohwinkel
6. ausscheiden können

Die Förderung von Kontinenz steht im Mittelpunkt des pflegerischen Handelns.

Es werden Pflegehilfen zur Bewältigung individueller Inkontinenzprobleme gegeben.

Bei der Urin- und Stuhlausscheidung wird auf Menge, Rhythmus, Inkontinenz, Infektionszeichen und Störungen jeglicher Art geachtet.

Förderung der Kontinenz (Harn/Stuhl):

  • Pflegehilfen zur Bewältigung individueller Inkontinenzprobleme
  • Qualifizierte Beobachtung der Urinausscheidung und des Urins: Miktionsverhalten und -zeitpunkte, -rhythmus, Harnverhaltung, Harnwegsinfektionen, Menge, etc.
  • Qualifizierte Beobachtung der Stuhlausscheidung: Menge, Rhythmus, Inkontinenz, Obstipation / Diarrhoe

Eckpunkte bei der täglichen Pflege

  • Beachtung der Intimität und behutsamer Umgang mit Ausscheidungsprozessen
  • Rollstuhlgerechte Toilettenausstattung mit Notrufsystem
  • Inkontinenz- und Obstipationsprophylaxe
  • Individuell angepasste (indizierte) und wirtschaftliche Inkontinenzversorgung